Preise – für Kraftstoff und Neuwagen

Zwei interessante Untersuchungen gab es in den vergangenen Stunden – einmal wurden vom Bundeskartellamt die Preise an den Tankstellen nach Auslaufen des Tankrabatts ermittelt. Und der ADAC hat sich die Neuwagenpreise vorgenommen.

Zunächst zu Benzin und Diesel: Da wurden nicht die ganz großen befürchteten Preissprünge registriert. Allerdings gibt es beim Tanken ein erhebliches Nord-Süd-Gefälle. Im Süden Deutschlands wurden im Durchschnitt höhere Benzinpreise bei E5-Benzin von bis zu 27 Cent und bei Diesel um bis zu 24 Cent mehr als im Norden verlangt, fand das Bundeskartellamt heraus.

Das Kartellamt sieht sich nun genauer an, wo die Gründe dafür liegen und will im Herbst eine entsprechende Untersuchung vorlegen, heißt es im Bericht dazu bei der Tagesschau.

Und um gestiegene Preise – diesmal für Neuwagen – geht es auch beim ADAC. Die Autopreise steigen schneller als Inflation, ermittelte der Automobilclub. Und dies, während die Autohersteller gut verdienen, wie es in der Untersuchung heißt. Auf fünf Jahre gerechnet, von 2017 bis heute, entspreche das einer Erhöhung von satten 19 Prozent. Zum Vergleich: Die Inflation lag im gleichen Zeitraum nur bei gut acht Prozent, so der ADAC.

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