„Einheitsgewerbe in Wien“ – ein Erfolg?

Österreich hat seit dem vergangenen Jahr ein neues Gelegenheitsverkehrsgesetz – mit einheitlichen Regelungen für Taxis und Mietwagen. Dazu gehört unter anderem, dass bisherige Fahrer von Mietwagen nun einen Nachweis für Taxilenker benötigen. Wir haben mit Christian Holzhauser, Geschäftsführer bei Taxi 40100 in Wien, über die bisherige Bilanz des Gesetzes gesprochen.

Das komplette Interview ist im Report 03/2022 des Reports des Bundesverbandes nachzulesen. 2021 ist in Österreich das Gelegenheitsverkehrsgesetz in Kraft getreten, welches Taxis und Mietwagen gleichgestellt hat. Das „Surge Pricing“ mancher Anbieter, welches dazu geführt hat, dass viele Kunden zu einem weitaus höheren Preis unterwegs waren, oder dass der Preis so niedrig war, dass der Fahrer nicht mehr vernünftig haushalten konnte, war somit Geschichte. Das „Einheitsgewerbe“ hat dafür gesorgt, dass Fahrer wieder von ihrer Arbeit leben können, sagte Christian Holzhauser.

Und weiter: „Tatsächlich ist es noch immer so, dass wir als einer der Marktteilnehmer in Wien noch immer damit beschäftigt sind, uns für Einheit, Gleichheit und Fairness im Gewerbe einzusetzen. Und solange irgendwelche anderen Anbieter immer wieder Schlupflöcher im Gesetz suchen und ausnutzen, werden wir uns auch weiterhin dafür stark machen, dass diese Missstände beseitigt werden – und zwar durch Gespräche mit der Politik, aber auch durch Gerichts-Klagen.“

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