Eine neue Ära in Europa

Für viele Beobachter kam die Nachricht am späten Donnerstagabend überraschend: Ab 2035 sollen nur noch emissionsfreie Fahrzeuge in der EU zugelassen werden. So haben es die EU-Mitgliedsstaaten und das Europäische Parlament in einer Vereinbarung festgehalten. Die Konsequenzen sind noch nicht ganz abzuschätzen, ein Hintertürchen ist auch noch offen. Denn es soll 2026 der Stand der geprüft werden, möglicherweise haben auch eFuels eine Chance. Diese synthetischen Kraftstoffe können in den Verbrennern benutzt werden, ihre Umweltbilanz ist aber deutlich besser.

Und dann ist da noch das leidige Probleme des Ladens der E-Fahrzeuge. Wer bereits mit einem Stromer unterwegs ist, weiß, dass die Zahl der Tankstellen für Benzin und Diesel deutlich größer ist als die der Stromsäulen. Dennoch muss man ganz klar sagen: Die Weichen Richtung Zukunft sind gestellt – und das Taxi- und Mietwagengewerbe ist dabei.

Zum einen fahren mit dem Projekt Zukunftstaxi in Hamburg bald rund zehn Prozent der gesamten Taxiflotte mit Strom. Zum anderen legt auch der Bundesverband Taxi und Mietwagen e.V. ständig Ideen auf den Tisch, wie die Flotte in hellelfenbein umweltschonender unterwegs sein kann. Machen wir uns nichts vor, es bedarf dazu einer immensen Unterstützung. Der Bundesfahrplan eTaxi des Verbands liegt dazu auf dem Tisch.

Es werden auch nach 2035 Verbrenner auf unseren Straßen unterwegs sein, denn es geht wirklich nur um die Zulassung von Neuwagen. Aber Unternehmer im Taxi- und Mietwagengewerbe in Deutschland wissen, dass man vorausschauend plant und investiert. Man darf gespannt sein, wie der Fortschritt auf die Straße kommt.

E-Taxis in Wien und Graz werden am Pad geladen
Schadensersatz nach Unfall – Reinigung nach Lackierarbeiten