Wie fahren wir in Zukunft?

Es gibt viele Studien, die sich mit der Zukunft der Mobilität beschäftigen. Immer wieder ist vom autonomen Fahren die Rede, das schon in ein paar Jahren dominieren könnte. Die Taxi- und Mietwagenbranche hat seit jeher Zweifel daran angemeldet. Denn es geht nicht nur um die Beförderung von A nach B, sondern es gibt eine ganze Reihen von zusätzlichen Dienstleistungen. Da ist beispielsweise die Krankenfahrt, die nicht selten schon auf der Station oder im Sprechzimmer beginnt – die Fahrerin oder der Fahrer nehmen ihre Passagiere in Empfang und geleiten sie zum Auto.

Oder die Tour einer vielköpfigen Familie zum Flughafen oder Bahnhof, um das Urlaubsziel zu erreichen. Das Gepäck verstaut sich nicht von allein im Taxi. Schließlich gehören auch Kurierfahrten dazu, bei denen allein Dokumente auf die Schnelle den Empfänger erreichen müssen. Oder auch Fahrten für Senioren zum Supermarkt, bei denen oft die Einkäufe von den Kollegen hinterm Steuer in die Wohnung getragen werden. Kurzum: Autonomes Fahren ist heute vielfach noch nicht greifbar.

Und offenbar teilen viele Fahrgäste diese Skepsis. Die Studie „Autonomous Gap“ (autonome Lücke) der Porsche-Tochter MHP und dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation in Stuttgart bestätigt dies. Befragt wurden 5.000 repräsentativ ausgewählte Menschen in Deutschland, Schweden, Polen, Italien und Großbritannien, China und den USA. Ergebnis: Es gibt eine große Lücke zwischen Erwartungshaltung an geteilte autonome Mobilität und Realität. Und lediglich in China herrscht Vertrauen in privat autonom fahrende Fahrzeuge.

Die ganze Studie gibt es kostenlos zum Download bei MHP

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Eine verhängnisvolle Taxifahrt......