Trinkgeld im Taxi

Kaum ein Thema wird an Stammtischen so häufig diskutiert wie das Thema Trinkgeld. Jägermeister griff das Thema kürzlich sogar in einer Werbekampagne auf und berief sich auf nicht repräsentative Studie mit ganzen 68 Befragten, wonach acht Prozent der Taxi-Fahrer sehr oft kein Trinkgeld bekommen.

Unterm Strich lässt sich wohl sagen, dass zehn Prozent der Summe angemessen sind – sofern man mit der Dienstleistung zufrieden war. Radio Gong aus München meldete vor wenigen Tagen, dass die Starnberger beim Trinkgeld für Taxifahrer die spendabelsten Deutschen seien und fast 16 Prozent vom Fahrpreis im Schnitt drauflegen würden. Die Taxikunden in Bremen folgten auf dem zweiten Platz.

Trinkgeld hat übrigens auch einen praktischen Hintergrund: Wenn man ungerade Summen aufrundet, müssen keine kleinen Centmünzen den Besitzer wechseln. Und bei Kartenzahlungen empfiehlt sich die Frage, ob der zusätzliche Obolus den Kollegen oder die Kollegin hinterm Steuer direkt erreicht – oder eher den Chef. Im Zweifelsfall dürften sich Fahrer oder Fahrerin auch über eine oder zwei größere Münzen freuen, die direkt überreicht werden. Wenn die Dienstleistung stimmte!

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